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SLOWENIEN ● 14 Tage Roadtripping


DOBER DAN!

In 14 Tagen geht es mit meiner besseren Reisehälfte Juda & meinem Wohnmobil Beulchen in das schöne SLOWENIEN. Vorbei an kleinen & großen Seen, malerischen Städtchen, sprudelnden Wasserfällen, alten Burgen, tiefen Höhlen & wunderschönen Weinbergen, genießen wir unseren Roadtrip in vollen Zügen!

UNSERE STOPS:

 

TRIGLAV NATIONALPARK ● BLED ● BONHJI ● SOCA TAL ● SOLKAN ● STANJEL ● POSTONJA ● ZALEC ● JERUZALEM 


TRIGLAV NATIONALPARK

Bevor es  nach Slowenien geht, übernachten wir noch eine Nacht am Chiemsee, wo wir uns mit Suppe und Bierchen für die Einreise am nächsten Tag stärken. Und das war auch nötig. Denn, um den Triglav Nationalpark zu kommen, geht es auf eine abenteuerliche Serpentinenroute hoch hinaus - inklusive Schneebedeckter Landschaft links und rechts von der Fahrbahn. Haben wir überhaupt die richtigen Klamotten am Start? :D

NATURRESERVAT ZELENCI

Direkt am Reservat gibt es einen Parkplatz mit einem kleinen Restaurant, wo wir Beulchen eine Pause vom Rumgurken gönnen. Dann geht´s auch schon hinein in das Wäldchen bis zu einem idyllischen See mit Blick auf die schneebedeckten Berge. Nur wir und die Natur!

CAMP SPIK 

Wir steuern den ersten Campingplatz an & lassen die Korken knallen.

Der Platz ist, bis auf drei andere Camper, wie ausgestorben.

Wir stellen uns unter zwei alte Bäume, mit Blick auf die Triglav-Berge & genießen die abendliche Ruhe. 

MARTULJEK WATERFALLS

Ein weiterer Stop auf unserer Liste ist der Martuljek Wasserfall. Wir dürfen Beulchen noch eine Weile auf dem Campingplatz stehen lassen & gehen zu Fuß los. Von hier aus sind wir in einer halben Stunde da & genießen die Umgebung. Wieder ist keine Menschenseele zu sehen. Entlang des ausgetrockneten Flussbettes folgen wir den Pletscher-Geräuschen und stoßen letztendlich auf den großen Wasserfall. 


BLEDER SEE

Weiter geht es zu einem etwas touristischeren Örtchen - zum Bleder See. Der Campingplatz direkt am See ist immer gut ausgebucht (und etwas teurer), deshalb sollte man rechtzeitig buchen. Da wir neben der Saison dort waren allerdings kein Problem. Mit einem Ankunftsbier in der Hand geht es eine Runde um den schönen See und kehren in einem urigen Restaurant gegenüber auf der anderen Seite des Sees ein. Ein paar Schnappschüsse von der Kapelle auf dem See inkl. Berge im Hintergrund stehen natürlich auch auf der Tagesordnung.

VINTGAR KLAMM

Nach einem ausgiebigen Frühstück, machen wir uns vom Campingplatz aus zu Fuß Richtung Vintgar Klamm.

Ein bisschen längerer Marsch steht uns bevor, aber wir wollen die Gegend ein bisschen erkunden.

 

 

 Auf halber Strecke überkommt uns der Hunger und Juda möchte sich ein HotDog auf die Hand gönnen. An einer kleinen Hütte werden wir 15 € für 20 Min. Wartezeit los, obwohl kein Mensch weit & breit zu sehen war. Und der Hotdog entpuppte sich als ummanteltes Pizza-Wurst Experiment. :D

Endlich angekommen fängt es natürlich an, wie aus Eimern zu schütten, was den Aufenthalt in der Klamm ein bisschen ungemütlicher macht. Dennoch ist der Sparziergang am Wasser entlang sehr schön. 

Am Endes des Pfades steht eine kleine Hütte, wo wir mit Aperol Spritz & Mohnschnecken bewaffnet, darauf warten, dass der Regen aufhört. 


BOHINJ

Der Regen nimmt nicht ab. Wir fahren mit Beulchen eine halbe Stunde weiter zum kleineren und weniger touristischen Bohinj See. Meiner Meinung nach ist dieser See das schönere Örtchen :) 

 Bei besseren Wetter hätten wir uns eins der Holz-Ruderboote geschnappt und hätten den Tag höchstwahrscheinlich auf dem See verbracht. Da das Wetter uns hier aber leider einen Strich durch die Rechnung machte, wurde es ein gemütlicher Tag im WoMo inkl. dekadenten Burger-Dinner & Vino

- da sag ich nie no.  

 

Unser Aufenthalt für die Nacht • Camp Bohinj 🏕️


SOCA TAL

KOBARID ● CAMP LAZAR

Am nächsten Morgen geht es mit Beulchen 2h  mal hoch mal runter, bis wir im Örtchen Kobarid im Camp Lazar einkehren. Ein überschaubares Fleckchen Natur - wieder mal mit einem sehr netten Campingplatz Besitzer. Neben uns sind noch ein paar Rafting-Jungs aus Österreich am Start, die ihren Tag auf der Soca verbringen. 

Mit ihnen verbringen wir u.a. einen sehr witzigen Abend am Lagerfeuer #neverforget

 

Wir beschließen noch ein wenig die Gegend zu erkunden, gehen die Straße, die wir gekommen sind ein Stückchen zurück und landen letztendlich bei der Napoleon Brücke. Im Anschluss wird wieder lecker geschmaust und ab in die Koje für den kommenden Ausflugstag. 

KOZJAK FALLS

Vom Campingplatz aus gibt es einen kleinen Trampelpfad, der direkt hinter zur Soca führt. Hier verbringen wir den Vormittag in der

- hey - Sonne!!! ☀☀

Am Nachmittag geht´s für uns weiter über eine größere Hängebrücke Richtung Kozjak Falls. Auf dem Weg dorthin treffen wir auf einen kleinen Eidechsen-Freund, trauen uns kurz in eine mini, spooky Höhle und Natur, Natur, Natur! 

Für den Besuch des Wasserfalls muss man eine kleine Eintrittsgebühr zahlen. 

Der Kozjak Fall ist jetzt nicht das Highlight unseres Trips, aber der Ausflug dorthin ist ganz nett und wir zahlen es gern. 

Vom Campingplatz aus gehen wir eine gute halbe Stunde bis zu unserem Ziel. 

Zurück im Camp gehen wir dann wieder unseren Alltagsroutinen nach - Kreuzworträtsel, Vino und lecker Abendessen. 

KANAL OB SOCI 

Am nächsten Tag treibt es uns weiter Richtung Süden. Wir sind angefixt von der Sonne ;) 

Auf unsere Route kommen wir an dem kleinen Örtchen Kanal ob Soci vorbei. 

Hier gönnen wir uns in einer kleinen, urigen Bäckerei etwas zu essen, setzen uns auf eine Bank am Fluss und stärken uns kurz. 


SOLKAN BRÜCKE

Unser nächster Stop an diesem Tag ist die Solkan Brücke. 

Sie gilt als größte gemauerte Eisenbahn-Bogenbrücke der Welt und ist auf jeden Fall einen kurzen Abstecher wert! 


BURG STANJEL

Bevor es für uns heißt, ein geeignetes Nachtlager zu suchen, haken wir noch einen weiteren Stop auf unserer Liste ab:

Die Burg Stanjel. 

 

In einem kleinen Bistro gönnen wir uns einen Spritz und genießen die atemberaubende Aussicht. Auch ein Sparziergang durch die grüne Gartenanlage lohnt sich definitiv. 

Kurz mal eintauchen in den mittelalterlichen Flair der Burg. 

 

Unser Aufenthalt für die Nacht • Camping Mirjam🏕️


HÖHLEN VON POSTONJA

Leider schlägt das Wetter wieder um, weshalb wir uns dazu entschließen die Höhlen von Postojna zu besuchen.

Diese liegen bei Adelsberg und sie sind definitiv ein Touri-Hotspot. Aber das kann man ja auch mal mitnehmen. 

 

Nach einer etwas längeren Suche finden wir für Beulchen einen passenden Parkplatz. 

Wir haben eine Guiding-Tour gebucht und bekommen auf Deutsch viele wissenswerte Dinge über die Höhlen erklärt..

Und wir müssen schon sagen, dass sich der Ausflug doch gelohnt hat. Die Atmosphäre dort unten ist schon sehr beeindruckend! 

Mit einer kleinen Bahn geht es hinab - 

ab und an muss man den Kopf einziehen ;) 

Dann geht es im Grüppchen durch die Gänge. Am Ende treffen wir sogar auf einen Grottenolm - sehr witzige Tiere. 

 

 

 

Wir haben die Schnauze voll vom Regen und fahren demonstrativ weiter in den Süden - auf ans Meer! 


PIRAN

1,5h später befinden  wir uns an der slowenische Adriaküste, im schönen Städtchen Piran

Der "Campingplatz" Fiesa, wenn man es so nennen kann, liegt ein paar Schritte vom Meer entfernt. Eigentlich steht man dort lediglich abgelegen auf einer Wiese. Als Toilette können wir das öffentliche Klo-Häuschen des Wasser-Abschnittes nutzen, die Toiletten des Campingplatzes sind zu weit abgelegen. 

Auch die Duschen sind nicht sehr sexy, aber wir haben schon Schlimmeres gesehen. 

Bei guter Sicht können wir sogar einen Blick auf die schneebedeckten, italienischen Berge erhaschen. 

Das Städtchen Piran an sich lädt zum Verweilen ein. Ein paar süße Lokale, ein schöner Hafen und nette Bewohner finden wir dort. In einem Restaurant auf dem Tartiniplatz werden wir allerdings unfreundlich darauf hingewiesen, dass wir nur mit einer Mahlzeit sitzen bleiben dürfen. Dann wurde es halt wieder ein Aperol in der Nachbar-Bar. 

Wenn man richtig gut Schlemmern will, ist das Lokal Fritolin pri Cantini absolut empfehlenswert. Dort bestellen wir an einer Außen-Theke ein paar kleinere Gerichte und schlagen uns den Magen voll. Achtung! Knoblauch-Kater am nächsten Tag vorprogrammiert!

Das Restaurant arbeitet mit dem Wein-Lokal nebenan zusammen, sodass wir draußen, direkt am Brunnen, komplett versorgt werden. 

 

Ein sehr, sehr schöner Spot! 


ZALEC

Ciao Piran! Unsere Tour geht weiter, dieses Mal geht es in Richtung Osten. 

Wir wollen  in Zalec den berühmten Bierbrunnen mal ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen ;) 

Auf dem Weg dorthin machen wir noch einen kurzen Abstechen nach Trojan, wo es die weltbesten Berliner geben soll. 

Ganze Reisebusse laufen hier täglich auf, um die Leckereien selbst zu testen. 

Und ich muss schon sagen.. Ich bin wirklich kein Berliner-Fan, aber die Dinger sind nicht schlecht! 

In Zalec steuern wir den Campingplatz Park Latkova Vas an. Es gibt auch unmittelbar neben dem Bierbrunnen einen Park4night Stellplatz, aber wir entschließen uns dann doch kurzfristig, den Campingplatz anzufahren und mit dem Bus in die Stadt zu fahren. Der Campingplatz wird von einer sehr lieben Frau geführt, die Toiletten und Duschen sind sehr sauber und wir fühlen uns schnell sehr, sehr wohl. 

Der Bierbrunnen an sich? Megaa witzig! 

Wir wählen das Probier-Angebot uns testen uns durch die 6 Bier-Säulen durch. Wieder mit am Start - die Sonne! In Liegestühlen lassen wir die Umgebung auf uns wirken.

Die Ruhe wird lediglich von einer österreichischen Rentner-Gruppe gestört, die aber auch nicht lang dort waren.


JERUZALEM

Last but not least geht´s für uns nach Jeruzalem, mitten in die Weinberge

Schweiß-Hand-Bäumchen ist wieder am Start und fährt die engen Sträßchen hinauf durch die Weinberge. 

Unser Ziel ist das Restaurant 

"Dvorec Jeruzalem", von dem wir uns klassische, slovenische Küche und guten Wein erhoffen. Das Essen an sich ist ok, die Toiletten - pfuii. 

 

Es dauert im Anschluss eine halbe Ewigkeit bis wir es aus den Weinbergen zurück auf die Hauptstraße schaffen - genau genommen zwei True Crime Podcasts später 😏


ENDE IM GELÄNDE

Und schon sind die 14 Tage auch schon wieder rum.

Wir peilen für die Nacht einen Bergbauernhof an der österreichischen Grenze an und düsen dann innerhalb von 2 Tagen, leider nur mit 80km/h, nach Hause. Der 5te Gang von Beulchen will nicht mehr mitspielen. Wir sind froh, dass es uns überhaupt noch nach Hause bringen konnte.  


HARD FACTS ♥ SLOVENIA

MONEY FACTS: 

  • Slowenien hatte uns u.a. gereizt, weil wir es mit günstigen Campingplätzen und Leckereien verbunden haben. Allerdings haben wir viel Geld da gelassen. Eine Campingplatz-Übernachtung hat uns im Schnitt 35€ pro Nase gekostet. Leider teurer als gedacht.
  • Problemlose Zahlung mit €uro und Kreditkarten 
  • Lebensmittel sind nicht viel günstiger als in Deutschland 

STREET FACTS

  • die Straßenverhältnisse sind erstaunlich gut. Beulchen hatte fast gar nichts zu meckern. 
  • An einigen Streckenabschnitten, gibt es kleine Maut-Häuschen. Wenn man ein wenig mehr Zeit einplant, können diese aber über die Landwege umgangen werden. Man kann sich aber auch direkt eine Online-Vignette kaufen.

NATURE FACTS: 

 

  • Slovenien ist sehr facettenreich! Seen, Berge, grüne Wälder, lecker Essen, lecker Wein, Höhlen, Meer.. und und und... Wir können das Land wärmsten als Camping-Reiseziel empfehlen ❤

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Kommentare: 1
  • #1

    Juda (Dienstag, 03 September 2024 20:20)

    Einer der tollsten Urlaube meines Lebens! ❤️